unser Zusammenfinden

…und so ist es passiert…

Frühjahr 2017 – die 5. Samstage

Unser Vorgänger in der Hebelschule Freiburg, DJ toc, hatte bis Sommer 2016 an allen 1., 3. und 5. Samstagen aufgelegt und die Tanzcommunity war lebendig, freudig und viele kamen sehr regelmäßig tanzen – wir auch. Schon damals legte Atmo (5-Rhythmen-Lehrer in Freiburg) an den 2. und 4. Samstagen im Monat auf, sodass, wer wollte, jeden Samstag einen geschützten Ort zum achtsamen, lebendigen Sein und Tanzen in der Community hatte. Als toc ab Herbst 2016 aufhörte, die 5. Samstage zu machen, waren viele Tänzerinnen und Tänzer – auch wir – total traurig: “Das geht nicht!” – “Wir müssen jeden Samstag tanzen!” – “so ein wichtiges Miteinander, so eine andere Kultur des Seins, wir brauchen das jede Woche!” – es gibt jedes Jahr 4x einen 5. Samstag und es war klar, irgendjemand muss hier die Lücken ersetzen.

Für diesen Zweck haben sich fünf mutige Tänzerinnen und Tänzer zusammengetan, die bis dahin als DJs so gut wie keine Erfahrung hatten: Aniketa, Benno, Norbert, Ulf und Ursula. Die Idee wurde an einem gemeinsamen Saunatag im Januar 2017 geboren. Und der Name kam auch schon sehr bald: Fünf Menschen für die fünften Samstage – wir fanden “take5” perfekt für unser Vorhaben.

Voller Neugier, Vorfreude und Begeisterung, aber auch mit Respekt vor der neuen Aufgabe, machten wir uns als Freundeskreis an dieses Projekt heran. Wir hatten alle in verschiedenem Rahmen schon mit Musik gearbeitet, gespielt, oder sogar schon mal mit CDs bei verschiedenen Festen aufgelegt, aber wir kannten uns überhaupt nicht mit Technik aus: Die Beschallung großer Hallen war komplett neu für uns, und auch DJ-Equipment hatte von uns noch keiner. Wir gingen das Wagnis ein. Wir kümmerten uns um Knowhow, Audioequipment, Sporthallen, Musik, CDs, Computerprogramme, Controller, Website und was sonst noch dazu gehört. …Inzwischen arbeiten ein paar von uns als Profis in diesem Bereich, und dennoch bleibt es für uns etwas Besonderes, das Ganze als Freundeskreis miteinander zu tragen.

Aus dieser Geschichte heraus, haben wir es bis heute beibehalten, an den 5. Samstagen – wenn möglich – als Gruppe da zu sein und gemeinsam anzupacken. Und das ist auch der Grund, warum an den 5. Samstagen immer zwei DJs gemeinsam auflegen.

Sommer 2018 – die 1. und 3. Samstage

Im Sommer 2018 kam der nächste äußere Anlass: DJ toc entschied sich, die großen Tanzveranstaltungen an den 1. und 3. Samstagen komplett aufzugeben. Er hatte diese mehr als 10 Jahre lang in Freiburg angeboten, er hat damit unzähligen Menschen wohlgetan, zu Tanz und innerer Berührung verholfen und die Community gepflegt. Ab 2018 wollte er aber lieber nur die Tanzangebote in kleinen Gruppen leiten. Wieder war unter den Tänzerinnen und Tänzern klar: “Das geht nicht, wir wollen jeden Samstag tanzen!”. So stellten wir uns die Frage, wer das übernehmen könnte und bereit wäre, den großen organisatorischen und zeitlichen Einsatz zu leisten. 2x im Monat – das ist ein Versprechen. Das sind 24 Termine im Jahr, das braucht Verbindlichkeit und erfordert ein anderes Herangehen, besser struktueriert, größer, professioneller, auch mit einem größeren Team, Helferinnen und Helfern.

Aniketa, Benno, János und Ursula entschieden sich diese neue Herausforderung anzunehmen. Zuerst als Gruppe Wir tanzen weiter, später der Einfachheit halber auch unter dem Namen take5. Bis heute arbeiten wir in dieser Konstellation zusammen, haben schon allerlei heikle Gruppenprozesse und Beziehungskonflikte gemeistert und sind sehr froh darüber, miteinander ein berufliches Projekt zu stemmen, in dem wir soviel persönliches Wachstum erlebt haben. …sowohl in unseren eigenen Tänzen als auch in der Auseinandersetzung im Orga-team mit all unseren Ecken, Kanten, unterschiedlichen Vorstellungen, unserem Licht und Schatten. Wir sehen uns selbst dabei auf der Suche nach neuen Kulturen des Zusammenwirkens und genießen unser gewachsenes Vertrauen und die Tiefe unserer Verbindung.

Da wo wir einzeln in der Verantwortung stehen, an den jeweiligen Tanzabenden, wenn einer von uns den Abend leitet, da lassen wir uns größtmögliche Freiheit und sehen unsere Unterschiedlichkeit als Schatz für die Community. Unsere verschiedenen Musikstile und Persönlichkeiten ergeben einen großen Facettenreichtum, der dieTanzabende und das gesamte Setting bereichert.

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